Wasserleck an Zylinderkopfschraube

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SubZeroXXL
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Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von SubZeroXXL »

Bin mir noch nicht hundert 100%ig sicher, aber es scheint als hätten wir ein Wasserleck an einer Zylinderkopfschraube. Hatte das schonmal jemand? Ob da nicht genug Drehmoment angekommen ist?

20180604_194850.jpg

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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von SubZeroXXL »

Hmmm... Eben die Ansaugbrücke runter genommen und die betreffende Schraube mal näher angeschaut. Selbst ohne Verlängerung ließ die sich bewegen. WTF! :shock: Die waren alle mal fest! Dann den Ventildeckel runter genommen und alles nochmal schön von vorne. Selbst die ersten 40 Newtonmeter konnte ich noch mal auf alle Schrauben drauf geben. Dann 60 und zwei mal 90 Grad. Motor war lauwarm.

Kann mir das eigentlich nur mit miesen Schrauben erklären, die von der Ausdehnung einfach nicht zum Rest passen. Werde das auf jeden Fall im Auge behalten. Dicht ist jetzt natürlich wieder alles.

Btw. Selbst beim anderen VR, der schon ein paar tausend Kilometer mit Druck gelaufen ist, gingen wieder ein paar Grad. In Zukunft also Reifendruck prüfen, nach Öl schauen und Zylinderkopfschrauben nachziehen, bevor man losfährt. :flucht:


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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von GolfKR_STV »

Mit wieviel Nm kann man denn die Kopfschrauben testen?
(60Nm + 180° = ???Nm)

Bei Arp Stehbolzen dann wahrscheinlich mit den angegebenen 110Nm ?

Andi

Corrado 2.9 VR6 Saugbetrieb :braver:
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SubZeroXXL
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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von SubZeroXXL »

Ich hatte meinen großen Drehmomentschlüssel auf 200 Nm gestellt. Der hat bei den rechten Winkeln nicht geknackt. Muss also drunter sein.

Zum Testen aber einfach mal ne große Knarre ansetzen und ziehen. Normalerweise sollte man da kaum was ausrichten. Falls doch... ist was faul.

ARP weiß ich nicht.


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xander
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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von xander »

Darum stehbolzen

Da dehnt sich "nix"

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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von SubZeroXXL »

Aber muss es nicht sogar eine gewisse Ausdehnung geben? Wenn der Kopf "wächst" und die Bolzen nicht, müsste es einem ja irgendwann die Gewinde aus dem Block ziehen. Oder es reißt was ab. :denk:


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xander
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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von xander »

Drumm ja in ""

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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von designer2k2 »

wah :ahh:
Wie gehts da jetzt zb deinen Pleuelschrauben? :daumendreh:

ich kenns vom Maschinenbau her das sich Schrauben/Bauteile/Dichtungen setzen, dafür spannt man die beim montieren vor um zum einen das abzufangen, und dann noch die Wärmeausdehnung. Der Zylinderkopf kann ja -20°C im Winter bis die +100°C im Betrieb haben, macht bei 5cm Alu 0,14mm.
(das Setzverhalten hängt stark vom Material ab, eine Edelstahlschraube hat das zb viel mehr als eine 12.9er)

Wenn da die Schraube mist ist, oder eine Dehnschraube wieder verwendet wird, oder die Vorspannung nicht passt = locker nach paar Temperaturzyklen :daumendreh:

Was da auch mitspielt wird das Setzverhalten der Kopfdichtung sein, bei dir 2 Stück Organische?

Testen kannst das schwer, das Losbrechmoment ist ein anderes wie das Anzugsmoment... zb nach X Jahren wird der Kopf und das Gewinde zu einem gewissen maß Festgefressen sein, was dir ein besseres Gefühl gibt als es in wirklichkeit wohl ist... Wenn dann noch mit Gewindekleber gearbeitet wurde gehts gar nicht.

Markier dir den Schraubenkopf zum Zylinderkopf, damit sehen kannst sollte sie sich jetzt verdrehen.

(ich hab viel mit lockeren Schrauben zu tun :candle: )
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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von wasmachen »

...'früher' musste man speziell beim Diesel die Kopfschrauben nach ZKD-Wechsel nachziehen...

Das haben wir bald mal gelassen. Nachdem mal eine bei den ersten Prüfgang (40Nm) abgerissen ist :irre:
Seitdem gehts ohne nachziehen auch :)

Ich sags ned gern: kann mir aber kaum vorstellen, dass die jemals angezogen war :braver:
Bevor Du bei dir selbst Depressionen oder ein geringes Selbstwertgefühl diagnostizierst, stelle erstmal sicher, dass Du nicht komplett von Arschlöchern umgeben bist..... :up:
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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von SubZeroXXL »

Ich auch nicht. :lol: Aber ich weiß es! Und deshalb macht es mir Angst. :erschreckt:

Rückblickend fällt mir sogar noch wieder ein, wie ich mich damals gewundert habe, als ich meinen Motor (also nicht diesen) nach dem Ventilabriss auseinander gebaut habe. Die Schrauben ließen sich alle kinderleicht lösen. Kam mir damals auch kurz komisch vor, habe aber nicht weiter darüber nachgedacht, da das Thema für mich zu der Zeit eh durch war. :denk:


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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von SubZeroXXL »

xander hat geschrieben: 04.06.2018, 23:17 Drumm ja in ""

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Ah okay, hätte mich auch gewundert. Gibt es dazu von ARP denn vielleicht irgendwelche Vorschriften, das man die nachziehen soll?


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xander
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Re: Wasserleck an Zylinderkopfschraube

Beitrag von xander »

Nee gibt's nichts

Aber ich hab die nach 1000km kontrolliert
Da hat sich bei mir nichts getan 2 bis 5 Nm

Geprüft mit digitalen Drehmoment Schlüssel

Aber frag jetzt nicht nach den Werten


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