4Motion für die "Rennstrecke"

Alles rund um Getriebeprobleme (Schalter und Automatik).
MULLE123
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4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von MULLE123 »

Hallo zusammen,

hat bisher jemand Erfahrungen mit nem 4Motion Umbau bei den Modellen G3 oder kleiner gemacht, der nicht nur gerade aus fahren soll. Es gab ja damals die Projektüberlegung vom Kante, die er leider wieder verworfen hat.

- Einige Haldexsteuerungen bieten ja den RaceMode mit einstellbaren Sperrgraden. Erfahrungen?

- Was wurden denn so für Erfahrungen mit Diffs gemacht? Welche habt ihr verbaut?

- Zur Haltbarkeit:
Langzeiterfahrungen mit dem Antriebsstrang? Schwachstellen vom Getriebe mal abgesehen? Gute Anlaufstelle für die Antriebswellen?


- Was wiegt der 4-Motion Antriebsstrang in etwa?

Alles in Allem wäre einfach interessant, ob sich der Umbau auf 4-motion für den sportlich ambitionierten Fahrer lohnt, oder der FWD wegen des geringeren Gewichts einfach den Vorteil auf seiner Seite hat. :buch:
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cr4nk
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von cr4nk »

Welche Leistung strebst du an?


----------------------------------
Gesendet von irgendwo :D
c4v6biturbo
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4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von c4v6biturbo »

Gut gemachter Frontantrieb is besser.
Allerdings sollte man hinten die Synchroachse einbauen aber ohne Antrieb eben.

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MULLE123
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von MULLE123 »

leistung soll >700ps rauskommen.

nur die ha is natuerlich ne gute idee. die diskussion hab ich schon ganz verdraengt :up: .
muesste falls eine vernuenftige haldexsteuerung vorhanden ist, 4motion im kurvenbereich nicht deutlich besser gehen. fronttriebler wird doch wohl mehr ueber die va schieben. besinders bei so leistungsregionen?!

das gewicht is da wohl wieder ausschlaggebend. weiss denn keiner das gewicht?
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Metz
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Re: 4Motion für die

Beitrag von Metz »

c4v6biturbo hat geschrieben:Gut gemachter Frontantrieb is besser.
Allerdings sollte man hinten die Synchroachse einbauen aber ohne Antrieb eben.

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Wie kommst n da drauf?

Des Gewicht ausser acht gelassen is der Syncro und 4-M aus der Kurve der bessere Antireb.
Ich geh sogar soweit und sag der will das Gewicht auf der Hinterachse damit er besser ums Eck geht, als nur vorn übern Gummi zu schieben.
Die Einzelradaufhängung reisst da verhältnismäsig wenig und macht kein Sinn wenn von hinten kein Schub kommt.

Die Kiste muss ausbalanziert werden.
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von Turbotechnik-V »

Hinterachse - Die Aufnahme für die Haldex kenne ich einen sehr guten Ansprechpartner, gibt etliche Fehlkonstruktionen welche teuer verkauft werden...

Desweiteren die Syncro Hinterachse unbedingt auf Sturz Verstellung, besser noch auf Sturz und Spur-Verstellung umrüsten wenn es für Rundstrecke sein soll und Tieferlegung mit Sicherheit einzug halten wird.

Wenn du richtig investieren willst holst dir die ECU481 mit der Sperrensteuerung. Da fährst du dann keinen Misch-Masch und kannst viele nette Funktionen in Verbindung mit der Motorsteuerung kombinieren, Erfahrungen kann ich allerdings erst später berichten ;)
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cr4nk
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von cr4nk »

ich schließ mich Metz an.
4Motion wird definitiv besser aus der Kurve beschleunigen bei den 700PS und das Mehrgewicht der Hinterachse steht immernoch im Gegensatz zu deinem Schwergewicht im Motorraum. Wenn die Verteilung perfekt wäre würde er über alle 4 Räder schieben und dich nach Außen tragen, bei Fronttrieb schiebt er definitiv über die Vorderachse und du wirst nur sehr schwer aus der Kurve kommen.
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Michelmitdemvr6
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von Michelmitdemvr6 »

Dass heißt, sobald die Haldex-Kupplung durchdrehende Vorderräder erkennt, wird Kraft an die Hinterachse geschickt. Im Extremfall können sogar 100 Prozent der Antriebskraft an die Hinterachse übertragen werden, obwohl der Passat vom Grundlayout her ein Fronttriebler ist. Im normalen Hausgebrauch, also auf gerader, trockener Straße, bleibt der Passat 4Motion dann auch fast ein ganz gewöhnlicher Fronttriebler: 90 Prozent der Antriebskraft gehen an die Vorderachse, was gegenüber latentem Vollbetrieb beider Achsen Kraftstoff spart. Das Mehrgewicht gegenüber den Frontantrieb-Modellen beträgt nur rund 100 Kilogramm.


Ist aus nem bericht von autoscout also kannst denk ich mit den 100 kg rechnen

Keine frage immer allrad wenn möglich ;)

Hoffe konnte dir helfen :)
Zuletzt geändert von Michelmitdemvr6 am 04.09.2013, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von MULLE123 »

@Turbotechnik-V: Würde gerne erstmal bei der Serien Spritze bleiben. Was kann die Ecu481 in Bezug Haldex denn mehr?

@MichaelmitdemVR6:
Also 100% werden nicht an die HA übertragen, sondern max 50%. Wie 4M inkl. Haldex etc. funzt ist mir bewusst, hätte aber gerne ein paar Rückmeldungen wie sich der Antrieb in real verhält mit ner vernünftigen Steuerung verhält. Ob man ein agileres Verhalten hat, dass das Mehrgewicht ausmerzt und einen deutlichen! Vorteil hat.

Trotzdem danke für die Antwort :up:
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Michelmitdemvr6
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von Michelmitdemvr6 »

Achso den text oben habe ich nur von der seite mit kopiert für dir das gewicht zu zeigen nicht das es heisst ja schätzen kann jeder ;)

Zum fahrverhalten geb ich keine aussage da ich noch keinen 4 motion gefahren bin aber hätte ich die chance würde ichs tun allein wegen dem anzug aus dem stand heraus
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4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von c4v6biturbo »

Audi baut beim TTRS den Heckantrieb aus.

m.sportauto.de/motorsport/kundensport-rennwagen-audi-tt-rs-die-leichtbautechnik-des-frontantrieb-renners-4101657.html

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Metz
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von Metz »

Sry, des mag in dem Fall vlt ziehen, aber doch ned hier.
Die ham da Lange Zeit und unmengen Kohle hingeblättert damit der Wagen auf der Strasse bleibt.

Bau beim 3er oder 2er nen 4-M ein und des Ding liegt und fährt sich besser.
Was Audi bei nem extra für den Einsatz aufgebauten Auto bringt, is hier doch ned möglich.
nsgesamt wiegt die Rennversion des Audi TT RS trotz des gut 50 Kilo schweren Sicherheitskäfigs satte 300 Kilogramm weniger als das Straßenauto. Für das aufwendige Wegfeilen des Gewichts wurde eine klare Reihenfolge festgelegt: Der Gewichtsschwerpunkt sollte so weit wie möglich nach unten wandern, und zweitens wollte man mehr Gewicht in Richtung Beifahrerseite verschieben, um die Radlastverteilung zu optimieren. Es wurden keine Mühen gescheut: Das Kühlerpaket für den 2,5 Liter großen Fünfzylindermotor mit 380 PS fällt extrem leicht aus, sogar der Scheibenwischermotor wanderte von seiner angestammten Position zwei Etagen in den Keller. Die Windschutzscheibe aus Polycarbonat trug zur Absenkung des Schwerpunktes bei, das Drexler-Getriebe sparte 30 Kilo ein und die Karosserieanbauteile aus piekfeiner Kohlefaser sind federleicht.
Da bleibt nur alt bewährtes und des heisst 4-M und Gewicht auf die Hinterachse.
Und wenns ein Sauger is, dann wahrscheins noch eher CSR - Syncro wie 4-M.
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asriel
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von asriel »

mal ein klein wenig offtopic: Einzelradaufhängung durch 4Motion hinterachse klingt ziemlich verlockend...is das "einfach so" möglich?

Zum Thema: Das bei der angepeilten Leistung, allrad deutlich besser vorwärts/aus der kurve raus geht, dürfte wohl logisch sein?
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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von c4v6biturbo »

Ein Bekannter hat einen alten TT als Rundstreckenrennwagen umgebaut. Da ist der Heckantrieb auch rausgeflogen. Die Kiste war hinterher schneller.
Ich sags mal so, beim ständigen Fahren am/im Grenzbereich ist das Fahren mit dem Haldexallrad nicht berechenbar, da man nie weis, ob der Wagen nun über oder untersteuert.

Bei den 500+PS Turbos sieht das wieder anders aus. Das brauchste Allrad, aber auch Eier den auf der Rennstrecke voll zu fahren.
Die 10sec. Geradeaus sind ja nicht besonders schwierig.
Aber 10min am Limit über zb. die Nordschleife haben da eine ganze andere Qualität. Da ist ein berechenbares und neutrales Kurvenverhalten für die Rundenzeit wichtiger.


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Re: 4Motion für die "Rennstrecke"

Beitrag von MULLE123 »

@Asriel: Warum sollte das nicht funktionieren? Wurde hier auch schonmal diskutiert.

@C4v6Biturbo: Das ist genau ein Punkt, der mir sorgen macht. Kann mir nicht vorstellen, dass man z.B. bei F-Town Steuerung mit der Geschwindigkeitsabhängigen Sperrwirkung in der Realität was reißen kann. Das müsste viel eher mit dem ABS zusammen arbeiten, aber das können die Steuerungen vom Tuner nicht oder?

Wobei das bei mir kein Rennstreckeneinsatz im professionellen Sinne sein soll (Rennstrecke ist deswegen ja in Anführungszeichen gesetzt und soll das Thema verdeutlichen). Je näher es an eine Rennkiste ran kommt, deste lieber ist es mir natürlich! Ein paar mal NS fahren ist sicherlich drin, aber mir geht es darum, dass ich keine Autobahnkiste haben will und es bei uns im Westerwald nunmal kurvig zugeht.
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