GolfII-VR6 hat geschrieben:Finde steigender Ladedruck mit steigender Drehzahl sehr schön fahrbar. Ist zwar nicht unbedingt Turbolike aber Getriebe schonend. Mein ehemaliger war auch so abgestimmt. 1bar bei ~3250U/min, ansteigend bis 1,5bar ab ~4500U/min und dann so bis in den Begrenzer. Hatte selbst in der 2 keine Probleme mit "Rauchentwicklung" im Radhaus
MfG
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wenn es beim VRT FWD nicht im 2ten dreht,macht es doch kein Spaß
meiner dreht mit 1bar problemlos im 2ten auch mit Federal RSR
Ja, die Li-Batterien sind noch an Bord. Aber von kalten Temperaturen kann man momentan kaum sprechen. Hatten gestern 26°.
Aber bis jetzt kann ich auch morgen (so um 9°) absolut nix negatives berichten.
Zum Thema Grip und Leistung:
Im zweiten brauche ich net mal großartig Ladedruck. und auch im dritten bin ich halt genau an die Traktionsgrenze gegangen. Vision hat da vollkommen recht. Ich möchte ja dass es nach vorne geht.
Wenn ich kleine Kinder an der Eisdiele mit drehenden und rauchenden Reifen beeindrucken will, dann reicht auch nen 75PS Lupo.
Deswegen auch keine fuckin Launch Control und keine 120db Auspuffanlage
Aber Spaß beiseite. Gerade zum Thema Leistungsentfaltung und Fahrbarkeit hat zum Glück jeder seine eigene subjektive Meinung. Und auch hier bin ich wieder froh, dass ich meine Vorstellung ganz individuell auf mein Fahrzeug anpassen kann. Diese Genickbrecher Datenstände "Hallo 700Nm tschüss 700Nm" sind einfach nix mehr für mich.
Dass das ganze auch noch getriebeschonend ist freut mich umso mehr.
richtig,ne schön ansteigende Drehmomentkurve und untenrum nich so heftig is doch top.
Ich finde im Golf3 FWD fährt sich um die 400PS und so um 450-500 Nm am besten mit ordentlichen
Reifen und nem guten Fahrwerk. Auch wenn 400 oder 450PS ja heutzutage fast schon als
Witz gelten beim VRT.....
Eben, das ist genau der Punkt.
Ich fahre mit dieser Leistung/Performance vermutlich ganz hinten mit. Vorne mitfahren zu wollen...da will ich nicht mal im Traum dran denken.
Ich darf halt nicht vergessen, dass das ein reines Fun Projekt ist, wo ich wirklich minimalsten finantziellen Aufwand betrieben habe.
Also heute bei ca 7°C Außentemperatur gestartet. Da ich die Kennfelder nur bis 10°C appliziert habe und die Startprozedur bei niedrigen Temepraturen noch nicht sauber drin habe, musste ich auch etwas länger orgeln.
Hat die Batterie nicht im geringsten interessiert
Ja, ich fahre den VR in der Tat als Alltagswagen. Klar, der Verrbauch ist gegenüber meinem Diesel deutlich höher. Aber das ist mir Latte. Der Bock soll/muss seine Stadfestigkeit und alltagstauglichkeit unter beweis stellen. Und das geht nur mit fahren fahren fahren. Gerade solche Sachen wie mit dem Kaltstartverhalten kann man halt nicht trocken aufm Tisch machen
Zum Abstimmen.
Ich weiß ja, dass ich da ab und zu eine etwas penible Art an mir habe. Aber PROGRAMMIEREN tut da erstmal niemand was. Das ist eine reine Applikation. Auch 99,999 aller sogenannten "Chiptuner" programmieren nicht. Programmieren heißt, dass man aktiv einen Code entwickelt, dass eine Gewisse Funktion gemacht wird. Das im Volksmund genannte Chiptuning ist nichts anderes als das VERÄNDERN (applizieren) vorhandener Daten.
So, der Siasonstart steht kurz bevor und ich haue momentan kräftig drauf, damit der Bock wieder läuft. Wobei diesen Winter die Arbeiten recht überschaubar war.
1) Turbocheck
Hab Krümmer und Turbo rausgenommen. Einfach um zu schauen, ob meine Schweißkünste halten und der Turbio nix abbekommen hat. Dem EFR geht es echt gut. Leider ist mit nur vorletztes Jahr ein Gewinde im Kopf für den Stehtbolzen rausgerissen, weswegen der Krümmer in einer Ecke absolut keinen Halt hatte. Das hatte zur Folge, dass es den dort doch nen Millimter verzogen hat. Also kurzerhand schnell nen Helicoileinsatz in den Kopf gedreht und den Krümmer geplant.
2) AGT Sensoren
Da Abgastemperaturensensoren ja Verschleißteile sind (ja, sind sie wirklich) habe ich mir auch diese mal angeschaut. Die Inco Hülsen waren grenzwertig, aber die Kabel haben echt eins auf die Mütze bekommen. Da muss ich etzwas nachbessern. Also einfach mal alle 8 Abgastemperautrsonden neu gemacht
3) Zündspule / Kabel / Kerzen
Meine Zündspule habe ich eeeeendlich mal richtig fest gemacht und nicht nur mit einem Kabelbinder an den Kopf getüddelt
Neue Kerzenkabel gab es auch noch und vorsorglich noch nen Satz Kerzen. Bin etz mal auf die RS2 Kerzen gegangen. Also PFR7 statt PFR6. Natürlich gleich passend mit dem Index B
Muss den Motorraum aber noch ein bisschen ordentlich machen. Wobei ich kenne mich, das bleibt es wieder so
4) Undichtigkeit
Zu meiner Schande muss ich ja wirklich gestehen, dass an meinem Ladeluftsystem über die letzten zwei Jahre echt viel undicht geworden ist. Klar, undicht wird das Zeug immer. Deswegen predige ich auch immer "abdrücken abdrücken abdrücken". Aber so viele Stellen hätte ich nicht erwartet. Hab dann mal alle Schellen getauscht und diverse kleinere Dichtungen gewechselt. Mit dem jetzigen Ergebnis bin ich eigentlich zufrieden. Abgedrückt habe ich von Lader Eintritt bis in das Turbinengehäuse. Also
-Verrohrung
-Ladeluftkühler
-div Ventile
-Motor
-Kolbenringe
-Ventile
-...etc pp
5) Anzeige
Ach und dann war mir echt irgendwann noch langweilig und ich hab mir schnell ne AFR/Lambda Anzeige gebastelt und programmiert. Oben schön mit Balken und unten den AFR Wert.
6) Inbetriebnahme
Gestern dann auch mal angeschmissen, nachdem alles zusammengebaut wurde. Leider lief der Wagen sehr unruhig. Hab dann mal schnell die 8fach AGT Anzeige angeschlossen. Siehe da...läuft nur auf 5 Pötten.
- Kerzen quer getauscht
- Spule getauscht
- Kündkabel quer getauscht
- Einsrptitzdüsen quer getauscht.
...nichts, der Fehler bleibt einfach auf Zylinder 3
Hatzte schon Kolben oder Ventil in Verdacht und hätte fast den Kompressionstester rausgeholt. Schlussendlich hab ich mich aber auf meinen Instinkt verlassen und die Verkabelung der Düsen kontrolliert. Unter Last bricht wohl das Steuersignal im Stecker zusammen. Also habe ich kurzerhand nach Pfuschart das Einspritzventil des 3. Zylinders einfach mal mit auf den 2. Zylinder geklemmt. Und siehe da, es sind wieder alle Pötte da