Grüsse euch
Ich möchte oben besagte NW verbauen. Ich denke bei einem Turboumbau machen härtere Federn auch Sinn oder? Bei Dbilas gibt es welche in der Härte 115kp. Macht man damit nix verkehrt oder doch besser originale einbauen?
Danke schonmal
Ventilfedern für 272/268 Nockenwelle
- Schräuberling
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Re: Ventilfedern für 272/268 Nockenwelle
Da machst auf jeden fall nix verkehrt
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- Schräuberling
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Re: Ventilfedern für 272/268 Nockenwelle
Super danke dir
Re: Ventilfedern für 272/268 Nockenwelle
Hallo VR6-Gemeinde, ich betreibe hier mit meinem ersten Beitrag gleich mal Leichenschändung.
Aber besser als ein neues Thema aufmachen, oder nicht?
Bisher war ich lange Zeit stiller Mitleser aber beim Thema Ventilfedern hänge ich gerade selbst und hier habe ich keine Diskussion mit Zahlen, Daten und Fakten gefunden
Kurz zu mir, ich bin Alex aus dem Raum Stuttgart und baue gerade langsam einen BMW 2,8L 12V Stroker (ursprünglich der 2,5L Motor aus dem E30) mit GTX30 Gen2 1.01 A/R auf, der "eurem" VR6 in einigen Eckdaten recht ähnlich ist. Der kleine Zylinderkopf vom 2,0L, den ich aufgrund der besser zu den Schmiedekolben passenden Brennraumform verbauen werde, hat lustigerweise gleich große (bzw. kleine) Ventile wie der VR6. Insofern ist das vielleicht halbwegs vergleichbar. Im 2,8er 12V Aufladen seid ihr VWler ja deutlich erfahrener als die Kollegen aus dem BMW-Lager...
Bei dem BMW 12-Ventiler gibt es auch noch den 2,5L Kopf mit jeweils 2mm größeren Ventilen und dazu doppelten Ventilfedern.
Ich versuche gerade, abzuschätzen, ob ich mit diesen doppelten Federn vom 2,5er in Kombination mit den kleineren Ventilen vom 2,0L plus Ladedruck und mehr Drehzahl zurecht komme.
Möchte allerdings ganz gerne bis 7000 oder knapp drüber drehen und mit Lade- sowie Abgasgegendruck müssen sich die Federn ja dann auch noch rumschlagen...
Bis zu welcher Drehzahl und welchen Drücken kommt man denn beim VR6 noch mit den serienmäßigen Federn zurecht?
Anfangs würde ich das Experiment vielleicht sogar mit Serien-Nockenwelle probieren, das entlastet die Federn ja noch ein klein wenig.
Ich habe mal geschaut, was die verstärkten Federn für den BMW so können.
Schrick gibt 28kg Anpressdruck bei Einbaulänge (also geschlossenem Ventil) an.
Wenn ich jetzt mal rechne, 34mm Auslassventil minus dem 7mm Ventilschaft = ca. 8,7 Quadratzentimeter Fläche, 3 Bar Druck im Krümmer geschätzt... Wären fast 27kg, die versuchen, das Auslassventil aufzudrücken, sofern ich mich nicht verfranzt habe
Dann hätte ich selbst mit den verstärkten Schrick-Federn, die eigentlich für 2mm größere Ventile vom 2,5L gedacht sind, nur 1kg "Luft", bevor es mir die Federn aufdrückt.
Da kann doch irgendwas nicht stimmen?
Was meint ihr zu dem Sachverhalt, bin ich irgendwo falsch abgebogen? Hat sich jemand schon mal ähnliche Gedanken gemacht oder mal probiert, wie weit man mit den Serienfedern beim VR6 kommt?
Danke vielmals!
Beste Grüße Alex
Aber besser als ein neues Thema aufmachen, oder nicht?
Bisher war ich lange Zeit stiller Mitleser aber beim Thema Ventilfedern hänge ich gerade selbst und hier habe ich keine Diskussion mit Zahlen, Daten und Fakten gefunden
Kurz zu mir, ich bin Alex aus dem Raum Stuttgart und baue gerade langsam einen BMW 2,8L 12V Stroker (ursprünglich der 2,5L Motor aus dem E30) mit GTX30 Gen2 1.01 A/R auf, der "eurem" VR6 in einigen Eckdaten recht ähnlich ist. Der kleine Zylinderkopf vom 2,0L, den ich aufgrund der besser zu den Schmiedekolben passenden Brennraumform verbauen werde, hat lustigerweise gleich große (bzw. kleine) Ventile wie der VR6. Insofern ist das vielleicht halbwegs vergleichbar. Im 2,8er 12V Aufladen seid ihr VWler ja deutlich erfahrener als die Kollegen aus dem BMW-Lager...
Bei dem BMW 12-Ventiler gibt es auch noch den 2,5L Kopf mit jeweils 2mm größeren Ventilen und dazu doppelten Ventilfedern.
Ich versuche gerade, abzuschätzen, ob ich mit diesen doppelten Federn vom 2,5er in Kombination mit den kleineren Ventilen vom 2,0L plus Ladedruck und mehr Drehzahl zurecht komme.
Möchte allerdings ganz gerne bis 7000 oder knapp drüber drehen und mit Lade- sowie Abgasgegendruck müssen sich die Federn ja dann auch noch rumschlagen...
Bis zu welcher Drehzahl und welchen Drücken kommt man denn beim VR6 noch mit den serienmäßigen Federn zurecht?
Anfangs würde ich das Experiment vielleicht sogar mit Serien-Nockenwelle probieren, das entlastet die Federn ja noch ein klein wenig.
Ich habe mal geschaut, was die verstärkten Federn für den BMW so können.
Schrick gibt 28kg Anpressdruck bei Einbaulänge (also geschlossenem Ventil) an.
Wenn ich jetzt mal rechne, 34mm Auslassventil minus dem 7mm Ventilschaft = ca. 8,7 Quadratzentimeter Fläche, 3 Bar Druck im Krümmer geschätzt... Wären fast 27kg, die versuchen, das Auslassventil aufzudrücken, sofern ich mich nicht verfranzt habe
Dann hätte ich selbst mit den verstärkten Schrick-Federn, die eigentlich für 2mm größere Ventile vom 2,5L gedacht sind, nur 1kg "Luft", bevor es mir die Federn aufdrückt.
Da kann doch irgendwas nicht stimmen?
Was meint ihr zu dem Sachverhalt, bin ich irgendwo falsch abgebogen? Hat sich jemand schon mal ähnliche Gedanken gemacht oder mal probiert, wie weit man mit den Serienfedern beim VR6 kommt?
Danke vielmals!
Beste Grüße Alex
Re: Ventilfedern für 272/268 Nockenwelle
Abgasgegendruck ist nahezu Ladedruck.
Nur mal als Anhaltspunkt.
Optimal natürlich ist ein positives Spülgefälle.
Ich würde mir eher Gedanken um das Einlaßventil machen was bei hoher Drehzahl nicht mehr dem Nocken folgt.
Beim VR haben bei mir die originalen Federn bis etwa 0.7 Bar gelangt.
Allerdings konnte er damit auch nur bis 7000 drehen.
Mit den Debilas Federn ging dann deutlich mehr Drehzahl.
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Nur mal als Anhaltspunkt.
Optimal natürlich ist ein positives Spülgefälle.
Ich würde mir eher Gedanken um das Einlaßventil machen was bei hoher Drehzahl nicht mehr dem Nocken folgt.
Beim VR haben bei mir die originalen Federn bis etwa 0.7 Bar gelangt.
Allerdings konnte er damit auch nur bis 7000 drehen.
Mit den Debilas Federn ging dann deutlich mehr Drehzahl.
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KKK 36 Turbolader MAN Racetruck
Zylinderkopf und Getriebeinstandsetzung
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Re: Ventilfedern für 272/268 Nockenwelle
Servus Michi, danke für die Antwort.
Dass ein nahezu 1:1 Verhältnis oder besser zwischen Ladedruck und Abgasgegendruck ideal wäre, ist mir bewusst.
Allerdings bin ich ein Freund der Herangehensweise "so wenig wie möglich, so viel wie nötig" (zumindest dort, wo man sich mit einer Verbesserung auch gleichzeitig woanders eine Verschlechterung einhandelt) und möchte bei dem Motor den ein oder anderen guten Kompromiss treffen.
Dazu gehört auch der relativ kleine GTX30. Ist zwar immerhin ein 1.01er Abgasgehäuse, allerdings Twin Scroll, was den maximalen Durchfluss obenraus ja auch nochmal hemmt. Ich glaube nicht, dass ich damit bei 2 Bar Ladedruck ein 1:1 Verhältnis schaffe.
Aber apropos 2 Bar.
Wenn du bereits bei 0,7 Bar und 7000 Umdrehungen Probleme mit den Ventilfedern hattest, merke ich schon, wo die Reise hin geht...
Dann werden bei mir wahrscheinlich auch die doppelten Serienfedern vom größeren Kopf nicht reichen.
Vielen Dank für die Erfahrungswerte!
Dass ein nahezu 1:1 Verhältnis oder besser zwischen Ladedruck und Abgasgegendruck ideal wäre, ist mir bewusst.
Allerdings bin ich ein Freund der Herangehensweise "so wenig wie möglich, so viel wie nötig" (zumindest dort, wo man sich mit einer Verbesserung auch gleichzeitig woanders eine Verschlechterung einhandelt) und möchte bei dem Motor den ein oder anderen guten Kompromiss treffen.
Dazu gehört auch der relativ kleine GTX30. Ist zwar immerhin ein 1.01er Abgasgehäuse, allerdings Twin Scroll, was den maximalen Durchfluss obenraus ja auch nochmal hemmt. Ich glaube nicht, dass ich damit bei 2 Bar Ladedruck ein 1:1 Verhältnis schaffe.
Aber apropos 2 Bar.
Wenn du bereits bei 0,7 Bar und 7000 Umdrehungen Probleme mit den Ventilfedern hattest, merke ich schon, wo die Reise hin geht...
Dann werden bei mir wahrscheinlich auch die doppelten Serienfedern vom größeren Kopf nicht reichen.
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