VR6 Forum

Aus aktuellen Anlaß kommt bei mir die Frage auf, was der originale Golf 3 vr6 Luftfilterkasten an Leistung zulässt

Kann der ein oder andere mal sagen was er für Leistungen mit dem Kasten erreicht hat

Bei mir 475ps und 660Nm
Aber alles recht früh anliegend
Obenraus bricht er ein


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Da müssen mindestens noch ein oder zwei Löcher in der Größe des originalen Loches in das Unterteil, sonst zieht es dir schon bei geringen Ladedrücken alles zusammen. Bin damals mit nur einem Loch auch kaum über ein Bar gekommen. Mit den Zusatzlöchern gab es dann nie wieder Probleme. Mit GT35 gingen knapp 2 Bar.


SubZeroXXL

Wenn Du mir sagst was die Öffnung für einen Durchmesser hat,dann kann man das grob ausrechnen

Original
Halt

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Was weiß ich wie groß die ist

70mm
Denke ich

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70 innen?
Da gehen 1400 PS durch bis zur Sperrströmung.
Da muss der Hase woanders im Kraut liegen oder der Einlauf ist sehr strömungsungünstig

Ok


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Michi, wie ist das denn, wenn man nicht einfach nur einen Querschnitt für die Berechnung nimmt, sondern auch noch Winkel, Kanten, Versätze und mehrere Richtungsänderungen der angesaugten (nicht gedrückten!) Luft berücksichtigt. Ist es möglich, das solche Faktoren den Wert erheblich nach unten bringen können?

Fakt ist: das zusätzliche Loch hat bei mir deutlich was gebracht! Mehr habe ich nicht gemacht. Xander kann das bei der Gelegenheit ja direkt mal testen. Erst mit originalen Kasten fahren und später ein Loch rein. Geht ja fix mit Dremel oder Lockkreissäge.


SubZeroXXL

Ja,Kanten,Winkel,bzw Bögen setzen der angesaugten Luft einen zusätzlichen Widerstand entgegen.
Mit steigender Strömungsgeschwindigkeit umso mehr.
Das geile an der Sache ist,der Druckverlust bzw die Strömungswiderstände werden in Wärme gewandelt was mit dazu führen kann,daß die Luftmasse oder der resultierende Ladedruck begrenzt wird.
Daraus entsteht ein turbulent strömenden Fluid was nur noch eine geringe Kernströmung besitzt.
Und diese ist es letztendlich die verarbeitet wird

Gerade am Luftfilter Eintritt ist es Banane von einem Durchmesser auf eine Leistung zu schließen. Klar kann ich die Kontigleichung (Kontinuitätsgleichung) da ansetzen und bis in den Mach bereich iregndwas was "rechnen". Aber da kommt nur Käse bei raus. Theoretisch wird das in irgendeiner Formel sicherlich möglich sein, wenn man seine Systemgrenzen so setzt wie man es gerne hätte. Aber gerade am Luftfilterkasten muss da unter der Matte richtig was reingehen.

Kurzum: Mit irgendwelchen Formel kommst du da nicht weit. In den Bereich 100 solltest du gehen. Aber gerade am Eintritt zum Luftmassenmesser (sofern überhaupt noch vorhanden) spielt sich die Musik ab. Wenn du es wissen willst, dann mess einfach mal den Unterdruck in der Ansaugung. Alles über 50mBar ist uncool. Bis 100 kannste meinetwegen noch gehen. Darüber ist zu optimieren

Nicht nur der Durchmesser ist wichtig.
Vielmehr auch die Form des Einlaufes.
Und um einen Anhaltspunkt zu haben kann man es schon grob errechnen. Wenn dann messe ich den Eventuellen Unterdruck kurz vorm Lader nachdem alle Widerstände überwunden sind.
Das ist in dem Bogen der dort meist sitzt nur schlecht zu machen.
Dort müssten dann 4 Messpunkte gesetzt werden um den Mittelwert zu erhalten

Die 4 Messpunkte sind nicht so relevant. Bernoulli ist VIEL wichtiger, da nur nur statisch misst aber dynamisch (bzw total) wissen willst
Und das hier sind irgendwo lachhafte 330PS/450Nm bei nem ~70er Einlass. Da wird einem schlecht bei
(Anmerk: Selbst gemessen und ausgewertet am eigenen Fahrzeug)

Wie sah der Einlauf aus,scheint ja mächtig daneben zu sein